"Der andere Unterricht" spielt im Konzept der Wilhelm-Busch-Schule eine entscheidende Rolle. Hier bekommen unsere Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit - außerhalb vom klassischen Schulunterricht - persönliche Interessen und Fähigkeiten aus- und weiter zu entwickeln, sowie Selbstwirksamkeit, Freude und soziales Miteinander zu erleben. Unser Ziel ist dabei, Schule und Schulbildung als persönlich relevant und gewinnbringend erlebbar zu machen.
Im Schuljahr 2010/11 wurde an der Wilhelm-Busch-Schule ein Bandprojekt ins Leben gerufen. Darin erlernen die Schülerinnen und Schüler zunächst ein Instrument ihrer Wahl in individuellem Instrumentalunterricht. Sind Grundkenntnisse vorhanden, so erfolgt der Einstieg in die Ensemblearbeit in der Band.
Auch außerhalb des Schulgebäudes können die Schülerinnen und Schüler aktiv werden. So wird der angrenzende Wald als außerschulischer Lernort genutzt. Die Erforschung und Erkundung des Waldes, seiner Pflanzen, Flüsse und kleinen Bewohner bietet dabei spannende Erlebnisse und viel Naturerfahrung.
Fußball begeistert Kinder und Jugendliche, macht ihnen Spaß und fördert zugleich das Gemeinschaftsgefühl. In unregelmäßigen Abständen kann sich die Mannschaft bei Turnieren und Freundschaftsspielen mit anderen Schulen messen. Die Fußball-AG an der Wilhelm-Busch-Schule besteht aus einer kleinen Jungenmannschaft, die einmal wöchentlich von einem Lehrer trainiert wird. Auf unserem Schulhof befindet sich dafür ein „Fußballkäfig“, der auch in den Pausen von vielen Schülern mit Freude genutzt wird. Trotz der Teilnahme an schulinternen sowie -externen Fußballturnieren ist die Teilnahme an der Fußball-AG unabhängig vom Können der Kinder und Jugendlichen.
Das Glück der Erde liegt auf dem Rücken der Pferde!
Die WBS bietet für Kleingruppen unter Anleitung Pferde-erfahrener Lehrerinnen heilpädagogisches Reiten an. Die Schülerinnen und Schüler nehmen dabei Kontakt zu Pferden auf, kümmern sich um die Pflege und erleben sich selbst auf ihrem Rücken.
Die Entwicklungsförderung der Kinder und Jugendlichen steht dabei im Mittelpunkt; reiterliche Fähigkeiten sind dagegen nebensächlich. Die tragende Rolle beim heilpädagogischen Reiten spielt die Beziehung zum Pferd. Die Arbeit mit dem Pferd sowie das Reiten an sich sprechen die Schülerinnen und Schüler ganzheitlich und mit allen Sinnen an. Der direkte Kontakt mit dem Pferd, dessen Pflege, Übungen an und mit dem Tier aber auch die gemeinsame Arbeit im Stall fordern und fördern die Kinder und Jugendlichen körperlich, geistig, emotional und sozial.
Durch die Arbeit in unserem naturnahen Garten sollen die Schülerinnen und Schüler in die Natur eingebunden und zur aktiven Verantwortung für die natürliche Umwelt sensibilisiert werden. Sie sollen ökologische Zusammenhänge/Natur kennen lernen und durch den behutsamen Umgang mit Pflanzen und Tieren die Relevanz von Naturschutz erfahren.
Bogenschießen ist ein pädagogisch-sportliches Angebot an der Wilhelm-Busch-Schule. Es dient unter anderem der Schulung der visuo-motorischen Wahrnehmung und wird bei Schülerinnen und Schülern mit Defiziten in diesem Entwicklungsbereich eingesetzt. Es hilft den Schülern zur inneren Ruhe zu finden und die Aufmerksamkeit und Konzentration über einen angemessenen Zeitraum zu halten. Außerdem lernen die Schülerinnen und Schüler darüber hinaus, verantwortlich mit sich und anderen umzugehen und ein zuvor festgelegtes Regelwerk zu befolgen.
Raus aufs Wasser! Dieses Angebot bietet vielfältige Erlebnisse in der freien Natur. Gemeinsam mit zwei ausgebildeten Lehrern erkundet eine Kleingruppe von Schülerinnen und Schülern auf kurzen und längeren Touren unsere heimischen Flüsse und Seen.Vier eigene Kajaks, Paddel, entsprechende Kleidung, Sicherheitsausrüstung und ein Anhänger für den Transport der Boote stehen uns zur Verfügung. Körperliche und geistige, eigenständige und gemeinsame Auseinandersetzung mit dem Boot und dem Element Wasser stehen im Vordergrund bei unserem „Paddeln“.
Die Fahrradwerkstatt bietet Schülern unserer Schule die Möglichkeit eigene Fahrräder zu reparieren und aus Gebrauchtteilen wieder funktionstüchtige Fahrräder herzustellen. Außerdem werden die Schulfahrräder regelmäßig gewartet um sie für Ausflüge benutzen zu können. In den Ferien veranstalten wir reglmäßig Fahrradtouren in die nähere und weitere Umgebung, z. B. zum Hengstey- oder Harkortsee. Auch die Schülerinnen und Schüler des Offenen Ganztags freuen sich mittlerweile über das schulische Angebot der Fahrradreparatur und über die wöchentlich stattfindenden Fahrübungen auf dem Schulhof. Spenden von Altfahrrädern oder Gebrauchtteilen nehmen wir gerne entgegen.
An der Wilhelm-Busch-Schule haben die Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit in der eigenen Turnhalle an einer künstlichen Kletterwand zu klettern. Mit Sicherheitsgurten, Seilen und Karabinern erfahren die Kinder und Jugendlichen eine bodenlose, sehr ungewohnte Art und Weise der Fortbewegung. Das Klettern in ausgewählten Kleingruppen schult neben dem eigenen Körpergefühl, der Balancefähigkeit und dem Muskelaufbau insbesondere die emotionalen und sozialen Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler. Sie trainieren, sich mit einem Teampartner kreativ auseinander zu setzen, miteinander zu kommunizieren und Verantwortung zu übernehmen. Das Klettern in einer „Seilschaft“ bietet somit einen gesicherten Rahmen zum Sammeln vielfältiger Erfahrungen und trägt dazu bei, den Förderbedürfnissen der Schülerinnen und Schüler der Wilhelm-Busch-Schule gerecht zu werden.
Für den Werk- und Technikunterricht stehen unseren Schülern im Primarstufenbereich ein Holzarbeitsraum und im Sekundarstufenbereich seit 2009 ein Metall- und Holzarbeitsraum zur Verfügung. Die technische Ausstattung umfasst neben Hand- und Elektrowerkzeugen in separaten Maschinenräumen Großgeräte wie z.B. Standbohrmaschinen, Band- und Tellerschleifer, Kreissägen, Dekupiersägen, Bandsägen und Hobel.
Ein Arbeitsschwerpunkt der Wilhelm-Busch-Schule liegt auf der musikalischen Förderung unserer Schülerinnen und Schüler. Vor allem im Bereich Musik und Tanz arbeiten wir sehr intensiv, da das gemeinsame Musizieren vielerlei positive Effekte auf unsere Schülerinnen und Schüler hat.
Metallbearbeitung motiviert die Jugendlichen in hohem Maße. Im Projekt "Heavy Metal" haben die SchülerInnen Gelegenheit Erfahrungen zum Schweißen und der Metallver- und -bearbeitung zu machen. Ziel ist es einen Bereich beruflicher Vorbildung und damit einen Erfahrungsraum für Schülerinnen und Schüler zu erschließen, und somit ein den Technikunterricht ergänzendes Angebot für die Schülerinnen und Schüler zu schaffen.